Deutschland

Im Osten geht die Sonne auf und die Herzen öffnen sich

Über die Grenze fahren wir nach Bad Schandau. Unser erster Stopp führt uns auf den Aktivhof in Porschdorf – ein alter Vierseitenhof, welcher mit viel Liebe als Ferienort betrieben wird. Mit dem Elbsandsteingebirge im Blick verbringen wir einen gemütlichen Abend zusammen.

Dann geht es weiter zu Familie und Freunden unseres Kollegen. Wir werden schon erwartet 🙂 Die Gegend ist sehr entspannt, genau so wie die Leute hier. Ich bin zum ersten Mal im Osten Deutschlands unterwegs und bin schwer beeindruckt. Man fühlt sich sofort wie zuhause. Wie der Zufall es will, findet im Nachbardorf ein kleines Fest mit Liveband statt. Wir können direkt auf dem Gelände übernachten. Einfach nur mega! Die nächste Woche verbringen wir mit unseren neuen Freunden bei Bierchen, gutem Essen und noch besseren Gesprächen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir nach einer Woche diese Idylle und machen uns auf Richtung Meissen. Danke an den „Campingplatzbetreiber“ 😉 – wir hoffen, dass die Abdrücke in der Wiese mittlerweile verschwunden sind – die im Herzen bleiben für immer 😚

Meissen – eine sehr schöne Altstadt mit einem traumhaften Dom und vielen kleinen Gässchen, die zum Verweilen einladen. Für uns ist es allerdings nur ein Zwischenstopp. Ach ja, ne Thüringer auf die Hand durfte natürlich nicht fehlen 😉

Wir fahren weiter Richtung Dresden – Leider war der angepeilte Stellplatz bereits recht voll und wir entscheiden, Richtung Lausitz weiter zu fahren. Über Panzerplatzen fahren wir auf den alten Militärflughafen in Welzow und verbringen eine entspannte Nacht.

Einige Informationen zur Lausitz: Es gibt über 40 künstliche Seen entstanden aus den ehemaligen Abbaugebieten. Der Plan ist, sämtliche Seen miteinander zu verbinden um dann mit dem Schiff von bis nach Berlin fahren zu können. Wir besuchten den Sedlitzer See mit dem berühmten Rostigen Nagel, Altdöbener See, Elsterheide, Partwitzer See, Senftenberger See und Geierswalder See.

Natürlich durfte ein Besuch bei der F60 auch nicht fehlen. Trotz Höhenangst musste ich hoch auf diese Förderbrücke – sind ja nur 70 Meter 😳. Die Aussicht war es allemal wert. Ein Muss bei einem Besuch in der Lausitz. Auch die noch aktiven Abbaugebiete wie zB der Tagebau Welzow-Süd und die Fahrt zur Steinitzer Treppe sind auch sehr empfehlenswert. Auch die Schwarze Pumpe – oder Wolkenmaschine wie sie hier liebvoll genannt wird – ist sehr imposant anzusehen.

Wir verbringen super schöne Momente in Lauta und Umgebung. Unvergessene Erinnerungen, gutes Essen, gutes Bier und noch bessere Gespräche – kein Wunder fällt es uns schwer, diesen wunderschönen Flecken Erde zu verlassen. Lausitz, ein Teil von uns bleibt immer dort. DANKE LAUTA 💚

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