Mexico, Zentralamerika

Einmal 50 Jahre zurück bitte

Mittlerweile ist es Ende November und mal wieder Zeit für einen Ausflug. Ein Taxifahrer hat uns von der Mennonitensiedlung in Nuevo Salamanca erzählt. Diese liegt ganz in der Nähe von Bacalar. Also nichts wie hin. Eine scheinbar endlose Schotterstrasse führt in eine andere Welt – es kommen uns Pferdekutschen entgegen mit ganzen Familien in der für Mennoniten typischen Kleidung. Anstelle von Autos stehen Pferdekutschen vor den Häusern, welche sehr europäisch angehaucht sind. Echt faszinierend, wie der Spagat zwischen Neuzeit und Traditionen scheinbar leicht funktioniert. Aus Respekt vor deren Religion gibt es keine Nahaufnahmen.

Mennoniten sind eine evangelische Freikirche, welche auf die Täuferbewegungen der Reformationszeit zurückgeht. Der Name leitet sich von dem aus Friesland stammenden Theologen Menno Simons (1496–1561) ab. Als Täufer sind die Mennoniten geschichtlich eng mit den Hutterern und Amischen verbunden. Sie leben in meist autarken Gemeinschaften und pflegen ihre Bräuche. Gesprochen wird eine Art Plattdeutsch, die meisten lehren jedoch auch Deutsch in der Schule.

Zum Übernachten fahren wir nach Bacalar. Auf dem offiziellen Balneario Platz finden wir ein ruhiges, sicheres Plätzchen wo wir für 2 Nächte die Gegend geniessen.

Hinterlasse einen Kommentar